Im Kinderheim bei Kathmandu leben 17 Kinder und Jugendliche aus abgelegenen Hochgebirgsregionen, die durch verstorbene Eltern oder andere Umstände kein Zuhause mehr haben. Meist kommen sie im Alter von 4 oder 5 Jahren hierher und beginnen dann mit Kindergarten, Vorschule und Schule. Da sich das Heim ausschließlich über Spenden finanziert, braucht es Patinnen und Paten, die ein Kind im Heim unterstützen. Bis die Kinder 18 Jahre alt sind, also bis zur 10. Klasse, besuchen sie die Schule.
College-Ausbildung
Sangita studiert aktuell Management und BWL
Offiziell gilt, dass Waisenheime in Nepal Kinder bis zum 18. Lebensjahr unterstützen. Amos und Doma ist es jedoch ein Anliegen, den Kindern nach dem Schulabschluss auch noch eine Berufsqualifikation zu ermöglichen, damit sie anschließend finanziell auf eigenen Beinen stehen können. Sie haben das bei der Regierung beantragt und begleiten die Jugendlichen nun offiziell und verantwortlich bis zu ihrem ersten Abschluss.
In Nepal schließt die allgemeine Schule nach der 10. Klasse ab, dann sind die Jugendlichen 18. Mit dem sogenannten +2 kann man sich auf einer weiterführenden Schule (einem College) beruflich qualifizieren. Und danach ins Arbeitsleben einsteigen oder sich selbst finanzieren für ein aufbauendes Studium. Amos und Doma begleiten die Jugendlichen bei der Wahl ihre Ausbildung – je nach Neigung und Fähigkeiten.
Was kostet so eine Patenschaft bzw. Ausbildung?
Sowohl eine Patenschaft für ein Kind im Heim wie auch eine College-Ausbildung kosten – anders als in Deutschland – zusätzlich Schulgeld bzw. teure Studiengebühren. Dazu kommen die Kosten für Verpflegung, Unterbringung, Studienmaterial, Bücher, Kleidung, medizinische Versorgung, öffentliche Transportmittel etc.
Für ein Kind im Kinderheim fallen 150 Euro an. Für ein College-Studium (+2) zwischen ) 90 und 150 Euro (Die Differenz ergibt sich daraus, ob Kinder während des Studiums bei Verwandten leben können, die die Kosten für Unterbringung und Verpflegung tragen.) Du kannst Dich auch einfach mit dem Betrag, der Dir möglich ist, mit einer Teilpatenschaft beteiligen. Auch gemeinsam mit mehreren Patinnen und Paten kann dann eine Patenschaft bzw. Ausbildungspatenschaft finanziert werden – und Du eröffnest den Kindern Zukunftsperspektiven.